Das Schutzgasschweißen ist eine beliebte Schweißtechnik. Hierbei werden das Werkstück und das Füllmaterial mithilfe eines Lichtbogens verschmolzen. Die Technik verwendet eine Elektrode, die kontinuierlich als Draht dem Schweißbad hinzugefügt wird. Das Schutzgas wird über das Schlauchpaket und die Gasdüse der Schweißstelle zugeführt. Dadurch wird das Schweißgut vor atmosphärischer Kontamination geschützt.
Das Schutzgasschweißen wird aufgrund seiner Vielseitigkeit, Einfachheit und der minimalen Ausrüstung in der vielen Bereichen eingesetzt. Deshalb wird es auch gerne bei Reparaturarbeiten im KFZ-Bereich eingesetzt.
Woraus besteht ein Schutzgasschweißgerät?
Im Groben besteht die für das Schutzgasschweißen erforderliche Ausrüstung aus einer Stromquelle, einem Brenner, einem Schlauchpaket und einer Masseklemme. Die Stromquelle liefert den für das Schweißen benötigten Strom. Der Brenner, der am Ende des Schlauchpaketes sitzt, beinhaltet die Gasdüse und die Stromdüse. Über die Gasdüse wird das Schutzgas zugeführt. Die Stromdüse führt den Schweißdraht. Über die Masseklemme, die mit dem Werkstück verbunden sein muss, wird der Stromkreis geschlossen.
Die Vorteile des Schutzgasschweißens
Ein wichtiger Vorteil von Schutzgasschweißen ist seine Vielseitigkeit. Diese ermöglicht unter anderem das Schweißen in allen Positionen. Sogar das Überkopfschweißen ist damit möglich.
Zusätzlich ist das Schutzgasschweißen relativ einfach zu erlernen. Auch die Ausrüstung ist ziemlich kostengünstig. Dies macht Schutzgasschweißen zu einem idealen Verfahren für Hobbyisten, die sich mal im Schweißen versuchen möchten.
Wenn Sie planen, mit dem Schutzgasschweißen zu beginnen, ist es wichtig, sich mit den grundlegenden Techniken und Ausrüstungen vertraut zu machen. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. Ein Kurs oder eine Schulung kann Ihnen zusätzlich dabei helfen, die Technik zu erlernen und Ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Auf jeden Fall sollten Sie aber die Sicherheitsvorkehrungen beim Schutzgasschweißen beachten. Das Schweißen kann gefährlich sein und zu Verletzungen und Bränden führen. Deshalb sollten Sie die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Auf jeden Fall müssen Sie einen Schweißhelm* und hitzebeständige Kleidung tragen, um Ihre Augen und Haut zu schützen. Auch das Einatmen von Schweißrauch kann in hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein. Sie sollten also in einem gut belüfteten Bereich arbeiten.
Insgesamt ist das Schutzgasschweißen eine gern eingesetzte Technik in der Fertigungsindustrie. Sie bietet eine effektive Möglichkeit, Metalle zu verbinden. Mit der richtigen Ausrüstung, Schulung und Vorsichtsmaßnahmen können Sie mit dieser vielseitigen Technik schon nach kurzer Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielen.